Dienstag, 19. Januar 2010

Twitter ist nichts für mich - privat

Ich habe schon vor über einem Jahr mit allen Instant Messengern aufgehört. Ich habe mich gefühlt als wäre ich gezwungen worden zu Chatten und online zu sein. Das war wie in einem Gefängnis, wo andere dich dazu gebracht haben, etwas zu machen auf das ich keine Lust hatte, und was mir nur Stress eingebracht hat. Im wirklichen Leben habe ich mich noch nie mit jemanden gestritten, aber bei ICQ oder Skype ist es sogar so weit gegangen, dass ich mit den Personen im Real Life garnicht mehr gesprochen habe. Das kann ja nicht der Sinn und Zweck der globalen Vernetzung sein. Der schnelle Daten und Informationsaustausch war ja super, aber wenn ich dann raus gehe und mit denen wirklich spreche, mit denen ich vor einer Stunde geschrieben habe, weiß ich garnicht mehr was ich denen alles gesagt habe. Das geht für mich einfach unter, bzw. interessiert es mich garnicht richtig.

Zwar ist Twitter jetzt kein Instant Messenger Client, aber dennoch immer dazu "gezwungen" werden die anderen über mich up-to-date zu halten kann ich mir nicht vorstellen. Ich würde zwar alle zwei oder drei Tage mal eine kurze Nachricht verfassen, über etwas das ich grade im Internet gefunden habe, aber trotzdem würde für mich daraus kein richtiger Spaß entstehen.

Wenn ich jetzt eine Firma hätte, die immer mal wieder neue Updates oder sogar Produkte auf den Markt bringt, wäre Twitter eine super Idee um mehr Kunden zu gewinnen, aber als Privatanwender lässt es mich kalt.

Ich würde so schnell auch nicht auf die Idee kommen, anderen Twitterern zu followen. Denn soweit ich gehört habe twittern die meisten Jugendlichen nur irgendeinen Schrott, der mich garnicht Interessiert. Darunter gehört so etwas wie "bin mich mal schnell auf dem Klo entleeren", oder "gleich endlich wieder training", und dass dann jede Woche zur selben Uhrzeit.

Für mich ist grade nur die altertümliche Metho der Emails wirklich von nutzen. Zwischenzeitlich verwende ich das zwar leider auch wie einen Instant Messenger, aber hier bin ich schon etwas weniger unter Druck, da mein Gegenüber garnicht weiß ob ich grade am PC bin oder nicht.

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